Welche Standards gibt es für die Messung deines TRS? Hier erklären wir dir alles
Der synthetische Wirkungsgrad (TRS) oder Overall Equipment Effectiveness (OEE) ist ein Leistungsindikator, der von Seiichi Nakajima in den 1960er Jahren entwickelt wurde, um die Auslastung einer Industrieanlage zu messen. Der TRS ist heute der am häufigsten verwendete Indikator zur Messung der Anlagenleistung, obwohl es heute keinen internationalen Konsens über diesen Indikator gibt.
Die Messung eines solchen Indikators ist jedoch relativ und wird in der Praxis eher zur Ermittlung von Verbesserungsmöglichkeiten verwendet. Die Verbesserung des OEE wird im Vergleich zu einem Referenzwert für eine bestimmte Ausrüstung gemessen. Der Wert dieses Indikators ist daher spezifisch für diese Ausrüstung und nicht mit anderen Ausrüstungen in anderen Abteilungen oder Fabriken vergleichbar. Die Maximierung der OEE oder des TEEP bedeutet daher nicht notwendigerweise, dass das Gesamtoptimum für die Produktionseinheit erreicht wird.
INDIKATOREN UND URSACHEN FÜR LEISTUNGSVERLUSTE
Mit TEEPTRAK kannst du jeder Anlage oder jedem überwachten Bereich eine Reihe von vollständig konfigurierbaren Kategorien von Ursachen für Leistungsverluste zuordnen. Mit den Lösungen PerfTrak, QualTrak und PaceTrak können diese Ursachen vom Bediener auf seinem Tablet eingegeben werden, wenn er vom TEEPTRAK-Modul über eine Produktionsabweichung (Maschinenstillstand, Minderleistung…) informiert wird.
Diese Verlustursachen werden Ursachengruppen zugeordnet, aus denen sich die Leistungsindikatoren zusammensetzen. Bei der Erstellung eines Indikators können bestimmte Ursachengruppen in die Berechnung des Indikators einbezogen oder ausgeschlossen werden.
Unten: Ein Beispiel für eine Nomenklatur der Leistungsverluste für jede typische Kategorie bei der Berechnung von OEE/TEEP-Indikatoren. Um einen OEE (TRS) zu verfolgen, werden die Kategorien „Stillstand der Produktionsstätte“ und „Geplante Ausfallzeit“ bei seiner Berechnung nicht berücksichtigt.